Ben Salomo gehört zu den außergewöhnlichsten Vertretern des Deutsch-Rap. Der in Israel geborene Musiker und Autor war der erste bekennende Jude in der deutschen Rap-Szene und darüber hinaus der Gründer des Erfolgsformats „Rap am Mittwoch“. Als Rapper und Songwriter verarbeitet Ben Salomo seine jüdische und israelische Identität selbstbewusst in seinen Texten - eine Ausnahme in der deutschen Hip-Hop-Szene, die immer wieder durch antisemitische, israelfeindliche, homophobe und frauenverachtende Aussagen auffällt und zuletzt bei der Verleihung des "Echo 2018" für einen handfesten Skandal sorgte.
Mit seinem klaren Bekenntnis zum Judentum tritt Ben Salomo nicht nur antisemitischen Tendenzen im Deutschrap entgegen, sondern macht auch auf den stetig wachsenden Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft aufmerksam. Zudem hält Ben Salomo seit 2019 deutschlandweit Vorträge und gibt Workshops zum Thema „Antisemitismus in der Jungendkultur und der deutschen Rap-Szene“. Aufgrund seiner Expertise auf dem Gebiet wird er regelmäßig als Speaker und Referent zu Fachtagungen eingeladen.